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ZDF-Die Anstalt: Jede Menge Fakten zu Corona

Die Kabarettsendung des ZDF lieferte zu später Stunde wieder Hochbrisantes. Wenig zu Lachen, was ok ist bei diesem toternsten Thema. Aber jede Menge erschreckender Fakten. Die Sendung wird noch zweimal bei ZDF-Neo (9.2. um 2:55 Uhr) und 3sat (14.2. um 21:00 Uhr) wiederholt.

In der Mediathek steht die Sendung aber auch zur Verfügung. Hier der Link dazu.

Den Faktencheck zur Sendung gibt es aber schon im Netzt. Hier haben wir ihn dokumentiert.

Drei Dokus, die zornig stimmen!

Prekäre Beschäftigungen, unfair geringer Lohn und fehlender bzw. überteuerte Wohungen machen Millionen Menschen in Deutschland zornig.

Dem ZDF sei Dank und Beschwerde zugleich.

Dank für die Produktion dieser anklagenden Dokumentationen.

Beschwerde aber dafür, dass sie nur auf ZDF-Info und zu später Stunde gezeigt werden. Und vor allem Beschwerde deswegen, weil diese Thematiken den journalistischen Kollegen, die das Hauptprogramm im ZDF zu besten Sendezeiten gestalten offenkundig gleichgültig sind. Dort finden die lebenswichtigen Anliegen von Millionen Bundesbürger keine Resonanz.

Hier die Links zu den drei sehr sehenswerten Sendungen:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/wutsache-abstiegsangst-100.html

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/wutsache-mindestlohn-100.html

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/wutsache-miete-100.html

P.S.: Für uns Sozialdemokraten der AG 60plus im Kreis Segeberg sind diese Dokus besonders schmerzlich. Erinnern wir uns nämlich, wo und wie in Bund und Ländern an der Schaffung prekärer Beschäftigung, dem Verkauf öffentlicher Wohnungen und auch an der Schwächung der Rente Genossen mitgewirkt haben – neoliberal vernebelt.

Re-Sozialdemokratisierung tut not – sagen wir – scheint aber höheren Orts kein Thema.  Zu viele von uns lassen sich mit Programmdebatten beschäftigen, stets auf der Suche nach „Neuem“ und „Modernem“ oder in der Hoffnung auf das, mit dem „Olaf uns zum Sieg führen wird“.

Dabei liegt auf der Hand, was Millionen Menschen auf dem Herzen liegt: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, faire Löhne, gute Gesundheitsversorgung, bezahlbaren Wohnraum  und eine auskömmliche Rente.

Das klingt vielen unserer Funktionäre zu wenig modern, zu altbacken. Dabei sagt schon der Volksmund (frei zitiert): „Wozu nach Neuem suchen, sieh‘ das Wichtige liegt so nah.“

Assange | US-amerikanische Mythen über Freiheit und Tyrannei

Heute (Anm.: am 4.1.2021)  entscheidet die britische Justiz in erster Instanz über das Auslieferungsersuchen der USA gegen Julian Assange. Der Journalist Glenn Greenwald hat die Debatte um das Verfahren gegen seinen Kollegen und die überbordende Selbstgerechtigkeit vieler Mainstream-Kommentatoren genutzt, um einmal etwas weiter auszuholen und über die Meinungsfreiheit im Westen zu reflektieren. Volker Jansen hat den Text dankenswerterweise für Leser der NachDenkSeiten ins Deutsche übertragen.
Anmerkung Udo Fröhlich:
Es war einmal die Sozialdemokratie, welche dem Liberalismus vorhielt, die „bürgerlichen Freiheitsrechte bloß im feierlichen Himmel der Proklamation zu verwahren, statt diese sich auf dem harten Boden der Realitäten bewähren zu lassen“. Im Fall Julian Assange haben sie in der Bundesregierung versagt, allen voran im Aussenamt. Wenn Pressefreiheit wichtig ist, dann für diejenigen, welche Regierungen kritisieren oder sogar der Verbrechen überführen. Salopp gesagt, für die Hofschranzen wurde sie nicht erstritten, die brauchen auch heute sowas noch nicht. Julian Assange hat die USA, das UK und v.a. der Kriegsverbrechen überführt. Er tat dies als vorbildlicher Journalist. Aber statt die (Kriegs-)Verbrecher auf die Ankalgebank zu bringen, sitzt der Enthüller auf der Anklagebank und im britischen Hochsicherheitsgefängnis. Die Pressefreiheit ist für Julian Assanges Realität nicht existent, sie hängt in irgend einer Sonntagsrede des Kriegsverbrechers Toni Blair oder der sonst üblichen Sonntagsredner.
Glen Greenwald, dem wir eine Menge zur Publikation der von Assange aufgedeckten Verbrechen verdanken, schreibt hier aus Anlass der Londoner Gerichtsentscheidung vom 4. Januar.

Der grosse Vorwand … für eine Anti-Utopie

Sehr lesenswert – passend zum vorherigen Videotipp „Paul Schreyer …“

*Diana Johnstone lebt in Paris. Ihr neuestes Buch ist «Circle in the Darkness: Memoirs of a World Watcher » (Memoiren einer Weltbeobachterin). Atlanta 2020. ISBN 978-1-949762-13-6. Ausserdem erschien «Fools’ Crusade: Yugoslavia, NATO and Western Delusions.» 2002.(ISBN 978-1-58367-084-2), «Queen of Chaos: the Misadventures of Hillary Clinton. » Deutsch: Die Chaos Königin. Frankfurt 2016 (ISBN 978-3-866489-135-9). Sie schrieb ausserdem ein Vorwort und einen Kommentar zu den Memoiren ihres Vaters, Paul H. Johnstone   – ehemaliger leitender Analytiker der Strategic Weapons Evaluation Group (WSEG) im Pentagon   –, die unter dem Titel «From MAD to Madness. Inside Pentagon Nuclear Planning» 2017 erschienen. Sie kann unter erreicht werden.

Pandemie-Planspiele: Vorbereitung einer neuen Ära?

Der Journalist und Buchautor Paul Schreyer

(„Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt erobern konnte“, Westend Verlag) präsentiert in einem spannenden Vortrag Dokumente und Zitate als Ergebnis. seiner Recherchen zu zahlreichen Planspielen von Regierungen,Stiftungen, etc. zu fiktiven Biowaffenangriffen (60er Jahre) bis hin zu einer angenommenen Corona-Pandemie (im Oktober 2019).

Sehr sehenswert!

04.12.2020 – Therapie tödlicher als Krankheit? – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Claus Köhnlein

Die WHO hat die Gefahr des Corona-Virus inzwischen ziemlich heruntergestuft. Aber wieso sind dann in Ländern wie Großbritannien, Belgien und Frankreich so viele Menschen gestorben? Der Internist Dr. Claus Köhnlein sagt: in vielen Fällen war die Therapie schlimmer als die Krankheit. Vor allem rund um die WHO-Studie mit dem Malaria-Mittel Hydroxychloroquin. Dort sei es zu einer fatalen Verwechslung gekommen. Der Autor des Buches „Viruswahn“ sieht außerdem jede Menge Parallelen zu vergangenen „Pandemien“ wie Schweinegrippe, Vogelgrippe oder Sars. Ein Gespräch über Behandlungsfehler, Pharmaindustrie und die seltsame Rechenweise des RKI in Sachen Grippe.
Quelle: Punkt.PRERADOVIC, 04.12.2020