Neues aus Politik und Kultur …
… zum Reinhören, Ansehen oder Nachlesen. Und vor allem zum Nachdenken, Mitdiskutieren und Mitmachen. Gestaltet einmal Euren Fernsehabend selbst oder habt Freude an der politischen Information und Diskussion.
Sozialdemokratische Erfahrung aus Segeberg
… zum Reinhören, Ansehen oder Nachlesen. Und vor allem zum Nachdenken, Mitdiskutieren und Mitmachen. Gestaltet einmal Euren Fernsehabend selbst oder habt Freude an der politischen Information und Diskussion.
Das Magazin ZDF Royal veröffentlichte den Beitrag „Das Geschäft mit der Klatschpresse“, der uns als Grundlage für unsere Diskussion diente:
Die Kabarettsendung des ZDF lieferte zu später Stunde wieder Hochbrisantes. Wenig zu Lachen, was ok ist bei diesem toternsten Thema. Aber jede Menge erschreckender Fakten. Die Sendung wird noch zweimal bei ZDF-Neo (9.2. um 2:55 Uhr) und 3sat (14.2. um 21:00 Uhr) wiederholt.
In der Mediathek steht die Sendung aber auch zur Verfügung. Hier der Link dazu.
Den Faktencheck zur Sendung gibt es aber schon im Netzt. Hier haben wir ihn dokumentiert.
Prekäre Beschäftigungen, unfair geringer Lohn und fehlender bzw. überteuerte Wohungen machen Millionen Menschen in Deutschland zornig.
Dem ZDF sei Dank und Beschwerde zugleich.
Dank für die Produktion dieser anklagenden Dokumentationen.
Beschwerde aber dafür, dass sie nur auf ZDF-Info und zu später Stunde gezeigt werden. Und vor allem Beschwerde deswegen, weil diese Thematiken den journalistischen Kollegen, die das Hauptprogramm im ZDF zu besten Sendezeiten gestalten offenkundig gleichgültig sind. Dort finden die lebenswichtigen Anliegen von Millionen Bundesbürger keine Resonanz.
Hier die Links zu den drei sehr sehenswerten Sendungen:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/wutsache-abstiegsangst-100.html
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/wutsache-mindestlohn-100.html
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/wutsache-miete-100.html
P.S.: Für uns Sozialdemokraten der AG 60plus im Kreis Segeberg sind diese Dokus besonders schmerzlich. Erinnern wir uns nämlich, wo und wie in Bund und Ländern an der Schaffung prekärer Beschäftigung, dem Verkauf öffentlicher Wohnungen und auch an der Schwächung der Rente Genossen mitgewirkt haben – neoliberal vernebelt.
Re-Sozialdemokratisierung tut not – sagen wir – scheint aber höheren Orts kein Thema. Zu viele von uns lassen sich mit Programmdebatten beschäftigen, stets auf der Suche nach „Neuem“ und „Modernem“ oder in der Hoffnung auf das, mit dem „Olaf uns zum Sieg führen wird“.
Dabei liegt auf der Hand, was Millionen Menschen auf dem Herzen liegt: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, faire Löhne, gute Gesundheitsversorgung, bezahlbaren Wohnraum und eine auskömmliche Rente.
Das klingt vielen unserer Funktionäre zu wenig modern, zu altbacken. Dabei sagt schon der Volksmund (frei zitiert): „Wozu nach Neuem suchen, sieh‘ das Wichtige liegt so nah.“
Sehr lesenswert – passend zum vorherigen Videotipp „Paul Schreyer …“
*Diana Johnstone lebt in Paris. Ihr neuestes Buch ist «Circle in the Darkness: Memoirs of a World Watcher » (Memoiren einer Weltbeobachterin). Atlanta 2020. ISBN 978-1-949762-13-6. Ausserdem erschien «Fools’ Crusade: Yugoslavia, NATO and Western Delusions.» 2002.(ISBN 978-1-58367-084-2), «Queen of Chaos: the Misadventures of Hillary Clinton. » Deutsch: Die Chaos Königin. Frankfurt 2016 (ISBN 978-3-866489-135-9). Sie schrieb ausserdem ein Vorwort und einen Kommentar zu den Memoiren ihres Vaters, Paul H. Johnstone – ehemaliger leitender Analytiker der Strategic Weapons Evaluation Group (WSEG) im Pentagon –, die unter dem Titel «From MAD to Madness. Inside Pentagon Nuclear Planning» 2017 erschienen. Sie kann unter erreicht werden.
Der Journalist und Buchautor Paul Schreyer
(„Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt erobern konnte“, Westend Verlag) präsentiert in einem spannenden Vortrag Dokumente und Zitate als Ergebnis. seiner Recherchen zu zahlreichen Planspielen von Regierungen,Stiftungen, etc. zu fiktiven Biowaffenangriffen (60er Jahre) bis hin zu einer angenommenen Corona-Pandemie (im Oktober 2019).
Sehr sehenswert!
Die WHO hat die Gefahr des Corona-Virus inzwischen ziemlich heruntergestuft. Aber wieso sind dann in Ländern wie Großbritannien, Belgien und Frankreich so viele Menschen gestorben? Der Internist Dr. Claus Köhnlein sagt: in vielen Fällen war die Therapie schlimmer als die Krankheit. Vor allem rund um die WHO-Studie mit dem Malaria-Mittel Hydroxychloroquin. Dort sei es zu einer fatalen Verwechslung gekommen. Der Autor des Buches „Viruswahn“ sieht außerdem jede Menge Parallelen zu vergangenen „Pandemien“ wie Schweinegrippe, Vogelgrippe oder Sars. Ein Gespräch über Behandlungsfehler, Pharmaindustrie und die seltsame Rechenweise des RKI in Sachen Grippe.
Quelle: Punkt.PRERADOVIC, 04.12.2020